Für Entwickler:innen
Query Monitor
Super hilfreich für Fehlersuche und um Extra-Informationen über die Seite zu bekommen. Für mich ein absoluter Muss um meine Arbeit zu erledigen.
WP Migrate DB Pro
WP Migrate DB Pro ist super hilfreich um die Datenbank zwischen Live, Staging/Vorschau- und Entwicklungsseite zu synchronisieren. Ich synchronisiere normal ausschließlich von Live „nach unten“.
Dieses Plugin ist ein Premium-Plugin und ziemlich teuer. Gerade $99 für eine Seite pro Jahr, $249 für 30 Seiten pro Jahr.
Die kostenlose Version WP Migrate DB kommt ohne der extrem hilfreichen Funktion der automatischen Synchronisierung und ist nicht ausreichend für den täglichen Gebraucht
Eine noch junge Alternative könnte WP Synchro sein.
Für Projekte, ohne Budget für solche Tools verwende ich WP Sync DB. Das ist eine „entkernte“ Version von einer veralteten WP Migrate DB Pro. Sprich: Jemand hat sich WP Migrate DB Pro gekauft, dort u. A. die Lizenzprüfung „ausgebaut“ und stellt es zur Verfügung. Da nach aktueller Auffassung alle WordPress-Erweiterungen unter freien Lizenzen angeboten werden müssen, ist das möglich. In der Community das eine umstrittene Praxis.
Mir wäre es lieber WP Migrate DB Pro zu einem günstigeren Preis regulär zu bezahlen.
Advanced Custom Fields ( ACF )
WordPress ermöglicht es eine Felder zu definieren, also eigene Zusatzinformationen an Inhalte zu speichern. Das ist sehr hilfreich und ermöglicht nicht nur Blog-Artikel sondern auch Veranstaltungen (zusätzliche Felder z. B. Veranstaltungsort, Zeiten, Preis), Produkte (Preis, Artikelnummer, Hersteller), Jobausschreibungen (Bewerbungsschluss, Anstellungsverhältnis) mit WordPress zu verwalten.
Custom Fields/Benutzerspezifische Felder können auf diverse Weise verwaltet werden. Ich prüfe immer wieder die zahlreichen anderen Plugins die mit Custom Fields helfen, aber lande immer wieder beim sehr populären ACF.
Die Pro-Version ist nicht sehr teuer (erst recht, wenn mal wieder eine Rabatt-Aktion ist), ist eine Einmal-Zahlung die in der Entwickler*innen-Lizenz für unbegrenzt viele Seiten verwendet werden kann. Sie ermöglicht das Anlegen von Gutenberg-Blocks via PHP-Code, einige zusätzliche Feld-Typen und lohnt sich für die überschaubare Investition.
User Switching
Wenn du eine Webseite mit Nutzer:innen mit diversen Userrollen hast, hilft User Switching zu überprüfen, ob alles nur das dürfen, was sie dürfen sollen.
Du kannst dich einfach wie ein anderer User anmelden und die Seite so sehen wie sie:er die Seite sehen würde.
Für Selbermacher:innen (und manchmal für Entwickler:innen)
Elementor – Page Builder
Wenn dir „Gutenberg“, der neue Editor, nicht reicht um deine Seiten interessant zu gestalten, kann ein Page Builder eine gute Idee sein. Also Ein Plugin, dass dir hilft ansprechende Seiten-Templates umzusetzen.
Ich bin insgesamt skeptisch, was Page Builder betrifft, weil der Code, der am Ende heraus kommt, immer ein bisschen aufgebläht und unnötig komplex ist.
In Fällen, in denen eine Page Builder aber das Mittel der Wahl ist, verwende ich bisher am liebsten Elementor. Wo das Budget es erlaubt gerne auch die kostenpflichtige, umfangreichere Pro-Version bei der z. B. individuelle CSS-Anweisungen direkt an Elemente geschrieben werden können.
Plugin Detective – Troubleshooting
Wenn auf deiner Seite irgendwas nicht mehr funktioniert und du den Verdacht hast, dass das an einem Plugin liegen könnte, aber nicht weißt welches, ist eine klassische Methode alle Plugins zu deaktivieren und sie nach einander wieder zu aktivieren.
Plugin Detective erleichtert diesen Prozess und lässt die Live-Seite dabei unangetastet.
Code Snippets
Wenn du an deiner eigenen Seite bastelst, wirst du in Foren und in Blog-Artikeln immer wieder Code Beispiele finden, die in die functions.php
-Datei eingefügt werden sollen.
Dazu solltest du im besten Fall ein Child-Theme haben und muss auch ein bisschen aufpassen alles richtig zu machen.
Eine Alternative ist das Plugin „Code Snippets“, dass dir erlaubt Code-Schnipsel („Snippets“, deutsch: „Schnipsel“) in einem Formular zu hinterlegen. Falls an Code-Schnipsel was grundlegend falsch ist, lässt sich das Formular das wissen. Dort kannst du auch kurze Notizen hinterlassen, was der Schnipsel macht und Schnipsel können einzeln aktiviert oder deaktiviert werden.
Hin und wieder finde ich das bei Webseiten von Klient:innen geeigneter als in der functions.php
zu arbeiten. Kund:innen, die gerne selber machen, aber nicht so erfahren mit PHP sind, biete ich das auch gerne an.
File Manager
Dateien auf dem Server sollten eigentlich via SFTP/FTP, SSH oder direkt via Versionsverwaltung (z. B. Git) verwaltet werden. Aber nicht bei jeder Kund:in hab ich FTP-Zugangsdaten zur Verfügung (oder will Wartezeit reduzieren).
Mit File Manager kann direkt aus dem WordPress-Backend auf das Datei-System zugegriffen werden. Aus meiner Sicht nicht geeignet für den regulären Betrieb, aber im Werkzeuggürtel zu haben und für mache Selbermacher:in vielleicht die beste Option.
Tools für gelegentlichen Gebrauch
Velvet Blue Update URLs
Nach dem Umzug einer WordPress-Seite auf eine neue Domain/URL/Internetadresse bzw. beim Wechsel von http:// zu https:// ist es nötig in der Datenbank URLs zu ersetzten. Dieses Plugin hilft dabei sehr gut.
Alternativ kann die URL z. B. mit WP Migrate DB schon beim Export ersetzt werden.
Search and Replace
Auch dieses Plugin könnte nach Domain-Umzügen die URLs in der Datenbank ersetzen. Darüber hinaus ist es super wenn in der ganzen Datenbank Texte ersetzt werden müssen. Z. B. wenn sich der Name des Projekts ändert oder sich z. B. dein Familienname ändert.
Regenerate Thumbnails
Beim Wechseln von Themes oder beim Ändern der Thumbnail-Größen kann es nötig sein alle Thumbnails neu generieren zu lassen. Dieses Plugin hilft dabei.
Was sind Thumbnails?
Thumbnails sind verkleinerte Versionen deiner Bilder. Um deine Webseite schneller zu laden und unnötige Datenübertragung zu vermeiden verkleinert WordPress netterweise alle Bilder, die hochgeladen werden, automatisch auf vordefinierte Größen.
„Thumbnail“ heißt zu deutsch „Daumennagel“ – was jetzt nicht direkt Sinn macht. Als Metapher fände ich „Briefmarke“ einleuchtender …
Gut für viele Projekte
Hier sammle ich Plugins, die für viele Projekte hilfreich sind.
Clean Image Filenames
Eine klassische Fehlerquelle rund um Bild-Dateien sind „unsaubere“ Dateinamen. Dateinamen enthalten im besten Fall weder Umlaute, sonstige Sonderzeichen noch Leerzeichen. Aktuelle Betriebssystem erlauben das zwar inzwischen, auf dem Server kann es aber zu Problemen führen, die nicht immer direkt verstanden werden.
Dieses Plugin beugt dem vor und säubert die Dateinamen beim Hochladen der Bilder. Eine Sorge weniger.
Safe SVG
Das Bild-Format „SVG“ (scalable vector grafics / skalierbare Vektor-Grafiken) ist super geeignet um Logos und klare Strukturen wieder zu geben, weil es immer gestochen scharf ist bei sehr kleiner Dateigröße.
WordPress schließt aber standardmäßig aus, dass SVGs in die Mediathek geladen werden können und macht damit die Nutzung etwas mühsam.
Dieses Plugin erlaubt das Hochladen von SVGs und kümmert sich darum, dass potentielle Sicherheitsprobleme beseitigt sind.
Cache Enabler
Wenn ein spezialisiertes Hosting zu teuer ist und dir WP Rocket zu teuer und andere Caching-Plugins zu kompliziert sind, ist Cache Enabler ein wunderbar übersichtliches Caching Plugin, das solide Ergebnisse bewirkt.
„Caching“ bedeutet „zwischenspeichern“ – das heißt, dass deine Seite nicht bei jedem Seitenaufruf neu erzeugt werden muss, sondern schon fertig vorbereitet vorliegt.
Optimus
Leichte Einsparungen an der Seiten-Lade-Dauer ist durch Bild-Komprimierung zu ermöglichen. Also Bilder-Dateigrößen werden auf eine Weise reduziert, die die Bildqualität unbeeinträchtigt lassen.
Optimus ist da eine schöne Wahl. Hier werden Bilder auf einem anderen Server komprimiert. Kleine Bilder sind kostenlos. Via Bezahl-Account können Bilder bis zu großen Größen verkleinert werden.
EWWW Image Optimizer
EWWW Image Optimizer macht einen ähnlichen Job wie Optimus – allerdings auf dem eigenen Server. Wenn du einen guten Server hast, ist das eine super Sache, da kein fremder Dienst die Bilder bekommt – allerdings ist das für Server, die schwach auf der Brust sind, eher keine gute Idee.