Empfohlene Hilfsmittel

Local – komfortables Setup um lokal zu entwickeln

Webseiten direkt live auf dem Server zu bauen ist keine gute Idee. Einerseits kannst du dabei bestehende Webseiten auf eine Weise kaputt machen, dass es Besucher:innen mit bekommen. Andererseits dauert es viel länger Dateien z. B. via FTP hoch zu laden, als sie einfach direkt von deiner Festplatte neu zu laden.

Es gibt viele Setups mit denen du WordPress-Seiten auf deinem Computer betreiben kannst. Am elegantesten finde ich gerade Local von Flywheel.

WordPlate – Composer-Support für WordPress

WordPlate ist ein Projekt um den Paket-Manager Composer auf für WordPress verwenden zu können. WordPlate gibt dabei eine alternative Ordnerstruktur vor, innerhalb deren Plugins via composer.json-Datei definiert werden können. Dadurch können alle Instanzen dieser Webseite die exakt selbe Version der Plugins verwenden und die Frage: „WordPress-Core und Plugins mit versionieren oder nicht?“ ist geklärt als.

Alternativen zu WordPlate sind Bedrock und WP Starter.
Bedrock wird viel komplexer und kommt mit Blade (Laravel’s Templateing-System) und WP Starter ist sehr viel flexibler, stellt damit aber wieder viele Fragen, für die ich bei WordPlate einfach Antworten vorgegeben bekomme.

Extended CPTs – benutzerspezifische Inhaltstypen mit mehr Komfort

WordPress kann mehr als nur Blog-Posts verwalten. Produkte, Termine, Orte, Jobausschreibungen und vieles mehr kann in WordPress verwaltet werden.

Dafür ist es nötig benutzerspezifische Inhaltstypen (Custom Post Types) zu definieren. Dafür hat WordPress eine Funktion im Core, es gibt auch ein paar grafische Oberflächen um sich Inhaltstypen zusammen zu klicken.

Ich bevorzuge es Inhaltstypen via Code zu definieren und Extended CPTs bringt dabei nochmal ein paar starke Hilfsmittel mit rein. Z. B. können Spalten in der Inhaltsübersicht eingefügt werden und die Zuweisung von Taxonomien ist einfacher.

WordPlate/ACF – benutzerspezifische Felder eleganter definieren

Benutzerdefinierte Felder (Custom Fields) definiere ich gewöhnlich via ACF (siehe auch empfohlene Plugins). ACF-Felder via Code zu definieren ist etwas unbequem. Von den Machern von WordPlate gibt es einen Library, die dabei hilft: extended acf

Template Loader – ermöglichen, dass Themes die Templates von Plugins überschreiben können

Wenn du ein Plugin schreibst, dass Inhalte im Frontend anzeigt, braucht es Templates dafür – also eine Vorgabe, wie die Inhalte als HTML dargestellt werden sollen.

Für das aktuelle Projekt kann es aber nötig sein das Template anzupassen. Das ist normal nicht so einfach. Deshalb gibt es Gamajo-Template-Loader – eine Class, die es ermöglicht recht unkompliziert einen Template-Lade-Prozess zu definieren.

Wenn das Template für die Frontend-Anzeige geladen wird, wird erst im Child-Theme, dann im Parent-Theme, dann in Plugin nach einem geeigneten Template gesucht.

Extended Template Parts – get_template_parts mit der Möglichkeit Werte zu übergeben

In Themes ist es oft hilfreich Template Parts (also Teil-Templates) zusammen zu fügen um ein komplexes Gesamtbild zu erhalten.

Allerdings ist es dabei nicht möglich Werte an den Template Part zu übergeben oder zumindest nicht so ganz einfach.

Extended Template Parts löst dieses Problem und ermöglicht es im Template Part auf übergebene Werte zuzugreifen.

Dieses Projekt hab ich noch nicht eingesetzt, vertraue dem Entwickler aber sehr, dass er weiß, was er tut.

DeployHQ – bequemes Deployment

Ich verwalte den Code meiner Projekte mit Git und finde es sehr elegant Webseiten via DeployHQ zu deployen.

Sprich: Der Code wird auf Github oder Gitlab gepusht, DeployHQ bekommt eine Info, dass neue Code verfügbar ist und läd den neuen Stand auf den Server.

Hasty – Code Generator

Es gibt einige Code-Schnipsel, die immer wieder nötig sind, aber zu komplex sind, sie auswendig zu lernen. Z. B. für Datenbankabfragen, Plugin-Header oder das Einbinden von Scripts und Stylesheets.
Für solche Fälle lass ich mich gerne von Hasty unterstützen, einem Code-Generator.